Eine kleine mini Funkkamera im Set mit Monitor und Bewegungsmelder Hilft dabei, sich und sein Heim vor Einbrechern zu schützen. Kameras mit Funk sind unabhängig von Kabeln und können so nahezu jeden Ort beschützen.
Auch wenn kein Sicherheitssystem völligen Schutz vor Einbrüchen und Sachbeschädigungen gewährt, lassen sich viele potentielle Straftäter von einer gut sichtbar positionierten Überwachungskamera abschrecken. Und im Fall des Falles kann eine gute Aufzeichnung helfen, den Schuldigen zu ermitteln. Im Fachhandel finden sich die verschiedensten Kamerasysteme, so dass sich nicht nur ein Preisvergleich lohnt, sondern auch die Vor- und Nachteile der einzelnen Überwachungssysteme zu bedenken sind.
Neben den konventionellen Videoüberwachungskameras sind in den letzten Jahren vor allem Funkkameras in den Fokus gerückt. Sie ermöglichen Videoüberwachung auch an Orten, an denen keine Verkabelung möglich ist und sind sowohl im privaten wie auch im gewerblichen Bereich einsetzbar.
Da keine aufwendige Verkabelung für die Inbetriebnahme erforderlich ist, entfallen auch die Kosten für die Inbetriebnahme durch einen Fachhandwerker. Die Funkkamera Sets bestehen aus nur wenigen Komponenten und können auch von technischen Laien ohne großen Aufwand installiert werden.
Die neueste Generation der Funkkameras, die sogenannten IP Kameras, lassen sich sogar über das Smartphone im Internet bedienen und ermöglicht eine Überwachung selbst dann, wenn der Nutzer nicht zuhause ist.
Überblick
- 1 Funkkamera Test der Funktion für PC
- 2 Für welche WLAN Bereiche und Zwecke eignen sie sich
- 3 Kleine Mini Funkkkameras für diskrete Überwachung
- 4 Worauf ist bei einer Funkkamera zu achten?
- 5 Der richtige Empfänger ist entscheidend!
- 6 Worauf ist bei der Installation der Funkkamera zu achten?
- 7 Abus Funkkamera Set mit Monitor
- 8 Weitere Hersteller kamerabasierten Überwachungssystemen
- 9 Fazit
Funkkamera Test der Funktion für PC
Die Kamera verfügt über einen integrierten Sender, der per Funk mit einem Empfänger verbunden ist. Der Empfänger verfügt über einen Bildschirm oder kann mittels AV-Kabels an einen PC oder Fernseher angeschlossen werden. Das Sendemodul sendet gewöhnlich auf einer Mikrowellenfrequenz von 2,4 GHz.
Da auch Mobiltelefone und W-LAN im gleichen Frequenzbereich senden, kann es hier zu gegenseitigen Störungen kommen. Hochwertige Funkkameras, die nach deutschen oder europäischen Maßstäben gefertigt und überprüft wurden, sind funktechnisch entstört, so dass solche Interferenzen gewöhnlich nicht auftreten. Bei billigeren Geräten aus Fernost kann es jedoch zu Störungen in der Übertragung kommen.
Für welche WLAN Bereiche und Zwecke eignen sie sich
Grundsätzlich liefern Überwachungskameras mit Kabelanschluss zum Monitor oder Aufzeichnungsgerät bessere Bilder und garantieren eine stabile, ungestörte Verbindung. Wo aus baulichen Gründen oder wegen größerer Entfernungen eine Verkabelung nicht möglich oder aus anderen Gründen nicht sinnvoll ist, schafft eine Funkkamera Abhilfe.
Aufgrund ihrer recht einfachen Installation eignen sich Funkkameras im Set mit Monitor und Speichergerät gut für den privaten Bereich. Hauseingänge, Garageneinfahrten oder Terrassen können mit relativ geringem Aufwand sicher überwacht werden. Aber auch gewerbliche Objekte können mit einem modernen, funkentstörten System kostengünstiger und mit technisch wesentlich geringerem Aufwand gesichert werden.
Dabei dient die Funkkamera nicht nur der Abschreckung potentieller Täter, sondern auch zur Beweissicherung und der Ermittlung und Überführung möglicher Verdächtiger.
Herkömmliche Funkkameras, aber auch WLAN Cameras, sind recht großzügig dimensioniert und allein durch ihr Vorhandensein an einer gut sichtbaren Stelle erzielen sie schon eine gute abschreckende Wirkung. Damit auf die Bilder oder Videosequenzen auch später noch zugegriffen werden kann und etwaige Beweisfotos gespeichert oder ausgewertet werden können, muss die Kamera mit einem Aufzeichnungsgerät verbunden sein. Dies kann ein Videorekorder oder ein Computer sein.
Bei größeren Objekten und Gewerbeflächen ist mitunter aufgrund der räumlichen Dimensionen kein direkter Anschluss vom Empfänger an ein Aufzeichnungsgerät möglich oder besteht kein kontinuierlicher Funkkontakt zwischen Empfänger und Funkkamera. Für solche Fälle gibt es inzwischen Funkkameras, die mit eigenen Speicherkarten ausgerüstet sind. Bilder oder Videosequenzen bis zu einer bestimmten Länge werden direkt in der Funkkamera gespeichert und können später auf ein dauerhaftes Speichermedium wie etwa eine Festplatte übertragen werden.
Nachteil: Die Speicherkarte kann nur eine bestimmte Datenmenge aufzeichnen und muss regelmäßig ausgetauscht werden, da ansonsten das aufgezeichnete Videomaterial überschrieben wird.
Kleine Mini Funkkkameras für diskrete Überwachung
Ist nicht Abschreckung das primäre Ziel, sondern diskrete Überwachung und Beweissicherung in konkreten Verdachtsfällen, gibt es inzwischen auch Minikameras-Sets, die mit Funkübertragung arbeiten. Diese besonders kleinen und kompakten Kameras lassen sich gut an schwer zugänglichen Orten unauffällig positionieren. Häufig können diese Minikameras auch mit Batterien oder aufladbaren Akkus betrieben werden, haben aber eine geringere Reichweite als „normale“ Kameras.
Die neueste Entwicklung im Bereich der Funkkameras sind sogenannte IP-Kameras, die über das W-LAN gesteuert werden. Mithilfe einer App ist eine solche IP-Kamera auch mit dem Smartphone oder IPhone steuerbar und gestattet dem Nutzer, die Funkkamera auch von unterwegs ein- und auszuschalten, zu steuern und die aufgezeichneten Video- und Tondateien zu speichern oder abzurufen.
Worauf ist bei einer Funkkamera zu achten?
Zunächst sollte feststehen, welcher Bereich überwacht werden soll. Wie groß ist der zu überwachende Bereich? Sind eventuell mehrere Funkkameras notwendig, um alles abzudecken? Kommt die Kamera im Innen- oder Außenbereich zum Einsatz? Soll die Kamera auch abschrecken oder unsichtbar überwachen?
Für die einfache Überwachung von Hauseingängen, Terrassen, Hintertüren oder Auffahrten tut es eine groß dimensionierte Funkkamera mit Monitor und Bewegungsmelder. Eine Kamera mit Bewegungsmelder ist insbesondere dann sinnvoll, wenn keine dauerhafte Aufzeichnung benötigt wird oder wenn die Kamera mit Akku oder Batterie betrieben wird und daher möglichst energieeffizient arbeiten soll. Die Aufzeichnung startet dann erst, wenn der mit einer Lichtschranke gekoppelte Bewegungsmelder eine Bewegung registriert und die Kamera aktiviert. Inzwischen gibt es spezielle Bewegungsmelder, die nur Bewegungen von Subjekten ab einer bestimmten Größe und mit 40 kg Mindestgewicht registrieren. So wird die Kamera nicht von jedem Fuchs oder der Nachbarskatze ausgelöst.
Für größere Gebäude, Parkplätze, Gärten oder Firmengelände reichen oft einzelne Überwachungskamerasysteme nicht aus, hier sind mehrere Funkkameras nötig, die jeweils einzelne Segmente überwachen und verschiedene Blickwinkel ermöglichen. Dann wird ein Empfänger benötigt, an den mehrere Kameras angeschlossen werden können. Bei der Installation ist unbedingt darauf zu achten, dass sich die Kameras in ihrem Frequenzbereich nicht gegenseitig stören.
Für den Einsatz im Freien muss die Überwachungskamera spritzwassergeschützt und witterungsbeständig sein. Infrarot-LEDs sorgen schließlich dafür, dass die Kamera auch bei Dunkelheit scharfe Bilder aufzeichnet.
Unbedingt zu berücksichtigen ist die Stromversorgung der Funküberwachungskamera. Auch Funkkameras benötigen zum Betrieb Strom und damit einen Anschluss an das Stromnetz. Wo ein direkter Stromanschluss nicht möglich ist, benötigt man eine batteriebetriebene Kamera oder eine Kamera mit Akku, der dann regelmäßig wieder aufgeladen werden muss.
Besonders wichtig für die Installation der Kamera ist eine vielseitig verstellbare und steil arretierbare Halterung. Die richtige Halterung gewährleistet, dass die Funkkamera auf den gesamten Überwachungsbereich ausgerichtet werden kann und der Witterung standhält.
Der richtige Empfänger ist entscheidend!
Ein wesentliches Element in der Videoüberwachung per Funk ist der Empfänger. Er sollte klein und einfach zu bedienen sein. Gute Empfänger sind in einem Monitor integriert und portabel, so dass sie überall in Betrieb genommen werden können, wo ein Stromanschluss besteht. Zudem sind alle Funktionen der Überwachungskamera direkt über Bedienelemente am Empfänger zu steuern.
Sehr gute Dienste leisten hier „On Screen Displays“, die die Kamerabedienung via Touch Screen am Empfangsgerät ermöglichen. Für die Überwachung gewerblicher Objekte oder wenn das Überwachungssystem später eventuell erweitert werden soll, muss der Empfänger mit mehreren Kameras gleichzeitig kompatibel sein.
Worauf ist bei der Installation der Funkkamera zu achten?
Ein großer Vorteil der Funkkameras liegt in der auch für Laien recht einfach zu bewältigenden Installation. Statt aufwendiger Verkabelung sind nur wenige Komponenten anzubringen, was mittels einer detaillierten Bedienungsanleitung schnell erledigt ist.
Sehr wichtig ist der Ort, an dem die Kamera installiert wird. Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass möglichst wenige Mauern, Gebäude oder Bäume zwischen der Funkkamera und dem Empfänger liegen. Je mehr Hindernisse die Funkwellen durchdringen müssen, desto schlechter ist die Übertragung. Mit einem leistungsstarken, hochwertigen Sendemodul lässt sich die Übertragungsqualität trotz einiger Hindernisse jedoch sehr verbessern. Auch direkte Witterungseinflüsse wirken sich auf die Übertragung aus. Der beste Installationsort ist überdacht und windgeschützt.
Fakten
Die wichtigsten Elemente einer Funk-Überwachungskamera im Überblick:
- Hochwertige Verarbeitung und leistungsstarkes Sendemodul für größtmögliche Funkreichweite
- Portabler Empfänger mit Monitor
- Alle Kamerafunktionen sind über den Empfänger abrufbar (On Screen Display)
- Bewegungsmelder und Infrarot-LED
- Stabile, 360° schwenkbare Halterung
- Witterungsbeständiges und spritzwassergeschütztes Gehäuse
- Funktechnische Entstörung
- Integriertes Speichermedium für mehrstündige Aufzeichnung
Abus Funkkamera Set mit Monitor
ABUS ist seit 1924 als Spezialist für Sicherheitstechnik bekannt und stellt nunmehr neben hochwertigen Schlössern und Tresoren auch Videoüberwachungskameras her. Bei den Funkkameras überzeugt ABUS durch größtmögliche Funktionalität, einfache Bedienung und hochwertige Verarbeitung aller Komponenten. Die Funkkameras sind größtenteils für den Außenbereich einsetzbar und mit der Schutzklasse IP66 besonders witterungsbeständig.
Die Aufzeichnung der Bilder und Videosequenzen erfolgt digital und die Videodaten werden digital und verschlüsselt versendet. So ist ein unbefugter Zugriff durch Dritte ausgeschlossen. Natürlich sind alle Funkkameras von ABUS funkentstört. ABUS-Kameras sind mit mehren Empfängern kompatibel und lassen sich auch problemlos als Erweiterung in ein bestehendes System integrieren. Die Übertragungsreichweite der Kameras beträgt bei ABUS durchschnittlich 100 Meter.
Besonders positiv ist bei ABUS auch die vergleichsweise hohe Bildauflösung und die daraus resultierende überdurchschnittliche Bildqualität.
Weitere Hersteller kamerabasierten Überwachungssystemen
Nutzer, die ihr Objekt möglichst diskret und unauffällig überwachen wollen, werden bei Elmato fündig. Der Hersteller überzeugt durch seine Minifunk Kamera und Empfänger Sets, die sehr klein dimensioniert sind, trotzdem aber mit hochwertigen Komponenten und leistungsstarken Sendemodulen aufwarten. Aufgezeichnet und übertragen werden sowohl Bild- als auch Audiodaten. Die Bedienung ist bei Elmato einfach und intuitiv gehalten und auch in puncto Funktionalität kann es Elmato durchaus mit der Konkurrenz aufnehmen.
Besonders hervorzuheben für die diskrete Überwachung bei kleinem Budget ist die Elmato 10184 Farb-Beobachtungskamera. Sie verfügt über ein kleines, kompaktes Gehäuse und alle für die Installation erforderlichen Kabel und Komponenten sind im Lieferumfang enthalten. Zudem lässt sie sich mit einer 9 Volt Blockbatterie völlig autark über mehrere Stunden betreiben. Zwar hat der Empfänger keinen Bildschirm, dafür einen AV-Ausgang, der die Bildwiedergabe auf einem Fernseher oder PC mit TV-Karte ermöglicht.
Die Funkkamera-Sets von König eignen sich für die Überwachung größerer Objekte, da bis zu 4 Kameras an einen Empfänger angeschlossen werden können und im Außenbereich bis zu 150 Meter weit übertragen. Die Empfänger sind dabei mit LCD-Monitoren für gestochen scharfe Bildwiedergabe ausgestattet und verfügen über einen integrierten, digitalen Videorekorder. Zudem nutzt König für seine Video-Systeme die digitale Wireless-Technologie und modernste Signalverschlüsselung. Die Bilddaten werden im 2,4 GHz Frequenzband versendet, wodurch Störungen durch andere Anwendungen weitgehend reduziert, die Übertragungsreichweiten aber erhöht werden.
Fazit
Im Test haben sich hochwertige Modelle einer Funkkamera, also einer Kamera mit Funkübertragung, klar durchgesetzt, nicht zuletzt durch die bessere Verarbeitung der einzelnen Komponenten und die Verwendung leistungsstarker Sendemodule.
Von der Leistungsstärke und Qualität des Sendemodules hängen nicht nur die Bild- und Tonqualität der Aufzeichnung ab, sondern auch die Reichweite der Kameraübertragung. Eine gute Funkkamera kann das Signal mehrere Hundert Meter weit übertragen.