Dome Kamera – Die Zahl der Einbrüche ist in Deutschland in den letzten 7 Jahren drastisch gestiegen.
Dabei liegt die Aufklärungsquote weit unter der 50% Marke. Auch die Aufklärung von Diebstählen ist eine schwierige Angelegenheit.
Unter solchen Umständen überlegen sich viele Privatpersonen und Unternehmer, wie sie ihr Hab und Gut am besten schützen können.
Eine der besten Lösungen für dieses Problem stellen Überwachungskameras dar. Dabei ist die sogenannte Dome Kamera die wohl effizienteste Kameraart.
Überblick
Was ist eine Dome Kamera?
Es ist eine Überwachungskamera, die anders als konventionelle Kameras nicht offensichtlich und nackt, sondern in einer halbrunden Kuppel versteckt installiert wird.
Wie funktioniert eine Kuppel-Kamera?
Die Kuppel der Kamera ist getönt, sodass man von draußen nicht sieht, wohin die Kamera gerichtet ist.
Aber für das Objektiv der Kamera ist das Glas sehr wohl durchsichtig. Deswegen funktioniert sie trotz der Kuppel wie eine normale Überwachungskamera.
Welche Funktionen hat eine Dome Kamera?
Eine Kuppel-Kamera kann sowohl Tag- als auch Nachtaufnahmen machen, was sie für die Rund-um-die-Uhr-Überwachungen geeignet macht.
Außerdem kann sie in der Regel diese Aufnahmen speichern, wobei auch Fotoaufnahmen möglich sind. Manche Modelle bieten auch Push-Benachrichtigung bei der Registrierung der Bewegung.
Dabei wird oft auch eine Warn- E-Mail mit der Aufnahme der Bewegung an die E-Mail-Adresse des Nutzers geschickt.
Damit die Qualität der Aufnahmen den individuellen Anforderungen des Nutzers genügt, bieten die meisten Modelle die Möglichkeit, solche Parameter wie Bildhelligkeit, Kontrast und die Auflösung über das Menü zu verändern.
Bei besonders fortschrittlichen Modellen ist die Anbindung auch eines externen Mikrofones möglich, was dann die Identifizierung der Täter erleichtert. Außerdem gibt es heute auch Kuppelkameras mit Speed.
Solche Kameras können geneigt oder geschwenkt werden, sodass der Nutzer mit einer Kamera denselben Bereich überwachen kann wie mit mehreren starren Kameras.
Dabei kann der Schwenkbereich 360 Grad betragen oder kleiner sein, sodass der Interessent diese Frage unbedingt vor dem Kauf der Kuppelkamera klären muss.
So wird sichergestellt, dass das gekaufte Modell, die darin gesetzten Hoffnungen erfüllt.
Welche Arten der Kuppelkamera gibt es?
Nach ihrer Bestimmung können heutige Modelle in universelle und spezialisierte Kameras unterteilt werden.
Dabei können universelle Kameras sowohl Innen als auch Außen eingesetzt werden, während die spezialisierten Kameras nur in einem bestimmten Bereich (zum Beispiel Feuchträume) eingesetzt werden können.
Nach der Art ihrer Verbindung mit Internet können sie in LAN- und WLAN-Kameras unterteilt werden. Auch ihre Klassifizierung nach dem Vorhandensein oder Fehlen des Speeds ist durchaus möglich.
Ein weiterer Unterschied betrifft die Art der Speicherung: Manche Modelle haben einen internen Speicher, während andere eher auf die Nutzung von externen SD-Karten ausgelegt sind und verfügen deswegen über einen entsprechenden SD-Kartenslot.
Dabei muss der Nutzer darauf achten, in welchem Format die Karte zu formatieren ist.
Es gibt auch Modelle, die die Speicherung der Aufzeichnung entweder in einem Cloud oder auf einem externen Server anbieten, wobei mehrere Alternativen zur Speicherung bei ein und demselben Kameramodell immer häufiger werden.
Wo werden Kuppelkameras eingesetzt?
Am häufigsten kommen sie in Kaufhäusern zum Einsatz, weil dort ihre Vorteile wie zum Beispiel die Unmöglichkeit, die Sichtrichtung der Kamera zu erkennen, am besten zur Geltung kommen.
Doch auch Tankstellen profitieren von der Benutzung solcher Kameras, weil sie ihnen die Beweissicherung gegen Diebe und sonstige Verbrecher ermöglichen.
Doch rein technisch betrachtet gibt es keine Hindernisse für die Nutzung solcher Kameras durch Privatpersonen. Diese können sie gebrauchen, um zum Beispiel ihren Garten oder den Bereich vor der Eingangstür zu überwachen.
Zu beachten bei der privaten Nutzung ist, dass alle geltenden Vorschriften zum Schutz der Privatsphäre der anderen Personen eingehalten werden.
Installiert man dagegen solche Kameras in der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus, so können solche Kamera überall, wo es technisch möglich ist, positioniert werden.
Wie sichert man Kuppelkameras am besten?
Durch ihre Kuppel, die meistens aus robustem Kunststoff oder Metall besteht, sind Kuppelkameras vor Vandalismus und Witterungseinflüssen bereits gesichert.
Daher gilt es dafür zu sorgen, dass sie weder runterfallen oder demontiert werden, noch über Internet manipuliert werden.
Um gegen die erste Gefahr vorzugehen, muss der Nutzer das in der Regel mitgelieferte Montagematerial benutzen und die Kamera exakt nach den Vorschriften in der Anleitung montieren.
Dabei ist insbesondere darauf zu achten, ob es sich beim jeweiligen Modell um eine Kamera zur Wand- oder zur Deckenmontage handelt.
Ähnlich sieht es mit der Sicherung der Kamera vor Zugriffen von außen aus: Die Einrichtung der Kamera und die Herstellung der Verbindung müssen exakt nach den Instruktionen in der Anleitung durchgeführt werden.
Aber sobald die Einrichtung abgeschlossen ist, gilt es, das mitgelieferte Standardpasswort durch ein individuelles zu ersetzen. Dieses sollte dann alle 2 Wochen geändert werden.
Wenn das jeweilige System auch die Speicherung von Aufnahmen im Cloud ermöglicht, empfiehlt es sich, diese Funktion zu blockieren, um die Versendung der Aufnahmen an Unbefugte zu verhindern.
Diverse Modelle
Citronics Überwachungskamera
Diese Kamera wird nicht alleine, sondern mit umfangreichem Zubehör geliefert. Dieses umfasst eine Bedienungsanleitung, eine CD mit Software, ein Netzteil, ein LAN-Kabel und Montagematerial.
Außerdem bekommt der Nutzer auch einen Barcode mitgeliefert, den er zum Herunterladen der kostenlosen Steuer-App nutzen kann.
Dabei spielt es keine Rolle, ob der Nutzer ein Android- oder ein iOS-Gerät hat, weil die App mit beiden Betriebssystemen kompatibel ist. Dank diesem reichhaltigen Lieferumfang wird selbst ein unerfahrener Nutzer die Kamera schnell in Betrieb nehmen können.
Die Konstruktion der Kamera ermöglicht ihre Einsätze sowohl drinnen als auch draußen. Dabei braucht der Nutzer mehrere Kameras, wenn er einen größeren Bereich überwachen will, weil die Kamera nicht schwenkbar ist.
Dafür aber bereitet die Integration mehrerer Kameras dieses Typs in ein Überwachungssystem keine Probleme, weil die Software es ohne Einschränkungen ermöglicht.
Zu den weiteren Vorzügen der Software gehören die automatische Speicherung der Aufnahmen auf einer SD-Karte, die Push-Benachrichtigung bei der Bewegungserkennung und die Zeitschaltung der Kamera.
Wenn der Nutzer möchte, kann er die Kamera auch im Dauermodus arbeiten lassen. In dem Falle werden ältere Aufnahmen auf der SD-Karte einfach überschrieben.
Auch solche Einstellungen wie Bildrate (25-30 FPS), die Bildqualität und das Bildformat (HD mit 1280*720 oder SD mit 640*352 Pixeln) können nach Belieben verändert werden.
Daher wird jeder Interessent mit der Kamera zufrieden sein.
JVS-N5DL-DC / Jovision IP Überwachungs-Kamera
Auch diese Dome Kamera kann sowohl In- als auch Outdoor eingesetzt werden. Aber im Gegensatz zur ersten Kamera hat sie keinen WLAN, sondern wird per Kabel verbunden.
Da dieses Kabel jedoch eine Länge von 10 Meter aufweisen kann, hat der Nutzer kein Problem damit, sie auch draußen zu installieren.
Unterstützt wird er dabei durch die Tatsache, dass zusammen mit der Kamera auch eine Bedienungsanleitung, eine Montageschablone und das benötigte Montagematerial mitgeliefert werden.
Nach der Inbetriebnahme entscheidet der Nutzer selbst, ob er die Kamera per Computer oder vom Smartphone aus steuert. Allerdings muss das Smartphone auf dem Router angemeldet sein.
Das Betriebssystem des Smartphones spielt dagegen keine Rolle, weil die Smartphone-App mit beiden Betriebssystemen kompatibel ist.
Nach der Herstellung der Verbindung Jovision Kamera bekommt der Nutzer erstklassige Bilder in HD-Qualität und zwar nicht nur tagsüber, sondern auch nachts.
Letztere Eigenschaft ist darauf zurückzuführen, dass die Kamera mit 30 IR-LEDs ausgestattet ist. Außerdem schickt sie dem Nutzer auf Wunsch Warn-E-Mails mit angehängtem Foto des alarmauslösenden Objektes oder der alarmauslösenden Bewegung.
Daher kann der Nutzer selbst entscheiden, ob es ein Fehlalarm ist oder nicht. Und dank der Cloud-Funktion können Aufnahmen auch gespeichert werden, was zum Beispiel zur Beweissicherung genutzt werden kann.
Kurz und gut: Wer sich ein preiswertes, aber hochwertiges kabelgebundenes Überwachungssystem wünscht, wird mit diesem Modell zufrieden sein.
Digitus Plug&View „OptiDome“
Anders als die ersten beiden Kameras kann dieses Modell sehr wohl per App geschwenkt werden, wodurch der Nutzer die Möglichkeit bekommt, einen viel größeren Bereich als mit einer starr montierten Kamera zu überwachen.
Dabei steht es ihm frei zu wählen, ob er sie über den PC oder per Smartphone steuert. Denn die Software der Kamera ist sowohl mit allen Browsers als auch mit sämtlichen Smartphone-Betriebssystemen kompatibel.
Um die Smartphone-Option nutzen zu können, reicht es dabei, die vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellte App herunterzuladen.
Nach der Installation der Kamera, die ausschließlich unter einer Decke vorgenommen werden kann, bekommt der Nutzer Bilder mit einer Auflösung von 1080*720 Pixeln.
Dabei spielt es keine Rolle, ob es draußen hell oder dunkel ist, weil die Kamera mit Nachtsichtmodus ausgestattet ist. Die Aufnahmen werden im internen Speicher mit 2 GB RAM gespeichert.
Dabei ist die Installation einer externen SD-Karte nicht vorgesehen. Optional stehen dem Nutzer Google Drive Speicher und Plug&View NVR DN-16150 zur Verfügung.
Dabei kann der Nutzer nicht nur vom PC auf, sondern auch vom Smartphone historische Aufnahmen abrufen. Daher kann er dieses System auch dann nutzen, wenn er unterwegs ist.
Was sollte man über dieses System noch wissen?
Da zum Lieferumfang nicht nur die Kamera selbst, sondern auch eine Support-CD, ein Patch-Kabel, ein Netzteil und das gesamte Montagezubehör gehören, wird selbst ein unerfahrener Nutzer sie ohne Probleme installieren können.
Fazit
Die gestiegene Anzahl der Einbrüche und Diebstähle macht die Installation von Überwachungskameras zu einem Muss.
Dabei stellen die Kuppelkameras bei ihrer sachgemäßen Installation und Nutzung eine der besten Lösungen für dieses Problem dar.
Ihre Vielfalt garantiert dabei, dass jeder die passende Variante findet. Daher lohnt sich ihr Kauf auf jeden Fall.