Kamera mit Bewegungsmelder – Sie ist ein Gerät zur Überwachung von Gebäuden oder Gegenden, das nicht nur mit CCD-Chips, sondern auch mit einem Bewegungsmelder, einem Gerät, das Bewegungen registriert und als elektrischer Schalter dient, ausgestattet ist.
Dabei kann der Bewegungsmelder sowohl aktiv als auch passiv arbeiten. Bei aktiven Geräten handelt es sich meistens um radar- oder ultraschallgesteuerte Modelle, die Bewegungen anhand von reflektierten Radio- oder Ultraschallwellen erkennen.
Doch viel verbreiteter sind passiv arbeitende IR-Bewegungsmelder, die Bewegungen anhand der ausgestrahlten Wärme von Objekten erkennen.
Überblick
Wie funktioniert eine Kamera mit Bewegungsmelder?
Sobald der Bewegungsmelder eine Bewegung registriert, schaltet er die Überwachungskamera ein und diese beginnt, Aufnahmen zu machen.
Wichtig ist jedoch, dass die Entfernung zwischen dem beweglichen Objekt und der Überwachungskamera ihre Reichweite nicht übersteigt. Die Reichweite moderner Überwachungskameras kann dabei je nach Modell zwischen 4 und 100 Metern liegen.
Der Vorteil dieser Funktionsweise im Vergleich zu einer Überwachungskamera, die permanent arbeitet, besteht im geringeren Stromverbrauch.
Daher kann eine Kamera mit einem Bewegungsmelder bei der Benutzung derselben Stromquelle viel länger arbeiten als eine permanent arbeitende Überwachungskamera.
Auch der eventuell angeschlossene Rekorder wird von einer Kamera mit Bewegungsmelder nicht so stark beansprucht, weshalb es nicht so oft zur Überschreibung alter Aufnahmen kommt.
Welche Funktionen bieten Modelle mit Bewegungsmelder?
Die wichtigste Funktion ist natürlich das Aufnehmen. Dabei ermöglichen ganz viele Überwachungskamera nicht nur Video-, sondern auch Fotoaufnahmen, sodass der Nutzer auch Standbilder der ihn interessierenden Objekte bekommen kann.
Allerdings ist die Auflösung der Fotoaufnahmen nicht selten niedriger als bei Videoaufnahmen, die von derselben Überwachungskamera gemacht wurden.
Der Höchstwert bei Videoaufnahmen moderner Modelle beträgt heute 1920*1080 Pixeln, sodass man schon von HD-Qualität für private Verbraucher sprechen kann.
Zu den weiteren Vorteilen der Modelle mit Bewegungsmelder gehört die Möglichkeit, den Modus der Aufnahmen zu ändern. Dabei stehen dem Nutzer solche Möglichkeiten wie multiple Aufnahmen, Zeitraffung oder auch das Versehen der Aufnahmen mit Zeitstempel.
Auch das Speichern von Aufnahmen ist möglich. Dabei werden die Aufnahmen nicht etwa auf einer Festplatte, sondern in der sogenannten Cloud gespeichert, die in der Regel vom Hersteller der Überwachungskamera zur Verfügung gestellt wird.
Allerding ist die kostenlose Nutzung der Clouds meistens auf eine Woche beschränkt. Eine kostengünstige Alternative stellen SD-Karten, die später am PC abgelesen werden können.
Allerdings muss eine SD-Karte dann eine Kapazität von mindestens 32 GB aufweisen, um wirklich alle relevanten Aufnahmen speichern zu können.
Was sollte man über die Funktionen moderner Überwachungskameras mit Bewegungsmelder noch wissen?
Nicht selten schicken solche Überwachungskameras Push-Nachrichten an das Smartphone des Nutzers, sobald eine Bewegung registriert wird. Der Nachricht wird die Aufzeichnung der Bewegung selbst beigefügt, sodass der Nutzer selbst beurteilen kann, ob er einen Grund zur Sorge hat oder nicht.
Allerdings muss er für die Nutzung dieser Funktion sein Smartphone mit der Überwachungskamera verbinden. Dafür braucht er wiederum eine entsprechende App.
Da aber solche Apps meistens vom Hersteller der Überwachungskamera zur Verfügung gestellt werden, bedeutet diese Funktion keine zusätzlichen Betriebskosten für den Nutzer.
Letztere entstehen nur dann, wenn die Überwachungskamera die benötigte Energie nicht aus der Steckdose, sondern von Akkus oder Batterien bekommt.
Doch da solche Modelle in der Regel die Warnfunktion besitzen, verpasst der Nutzer nicht den Moment, in dem er die Batterien auswechseln oder den Akku neu aufladen muss.
Welche Arten der Überwachungskamera gibt es?
Es gibt separate Überwachungskameras und auch solche, die Teil eines Überwachungssystems bilden. Diese sind dann in der Regel an eine Basisstation gekoppelt und können so ganze Häuser oder deren Umgebung kontrollieren.
Nach ihrem Einsatzort können Überwachungskameras in Indoor- oder Outdoorkameras unterteilt werden. Dabei sind die Kameras der ersten Kategorie nicht wetterfest und daher nur für Einsätze in Gebäuden geeignet.
Die Kameras der zweiten Kategorie können auch draußen eingesetzt werden, weil sie nach dem Standard IP-54 oder IP-65 geschützt sind. Hinsichtlich ihrer Beweglichkeit können sie in stationäre und mobile Kameras unterteilt werden.
Stationäre Kameras werden an einem bestimmten Ort befestigt und beobachten nur einen Bereich. Mobile Kameras sind aufgrund ihrer Konstruktion leicht verlegbar und können praktisch überall platziert werden. Dabei gibt es starre und schwenkbare Kameras.
Es ist auch möglich, Überwachungskameras in kabelgebundene und kabellose Modelle zu unterteilen. Dabei brauchen kabelgebundene Modelle einen Anschluss an eine Steckdose und auch eine Kabelverbindung entweder zu einem Computer oder zur Home-Basis, um funktionieren zu können.
Kabellose Modele brauchen all das nicht und gewähren ihrem Nutzer mehr Freiheit bei der Wahl des Aufstellungsortes und sind dazu noch schwerer zu manipulieren oder auszuschalten.
Aber damit sie normal funktionieren, muss der minimale Abstand sowohl zwischen den Kameras als auch der Abstand zwischen der einzelnen Kamera und ihrer Station gewahrt bleiben. Auch die Datenübertragungsrate des Routers muss ausreichen.
Es gibt Kameras mit Nachtsichtfunktion und ohne. Heutige Modelle können über die oben erwähnte Funktion der Push-up-Benachrichtigung verfügen oder nicht.
Auch die Speicherfunktion ist nur eine Option, sodass jeder das Modell wählen kann, das seinen persönlichen Anforderungen am besten genügt.
Wo werden Überwachungskameras eingesetzt?
Indoorkameras werden in der Regel von Privatpersonen genutzt, um ihr Eigenheim vor Einbrechern zu schützen.
Outdoorkameras können auch berufsmäßig zum Beispiel zur Beobachtung von Wildtieren in ihrer natürlichen Umgebung oder auch zur Kontrolle des öffentlichen Verkehrs eingesetzt werden.
Private Detektive nutzen nicht selten versteckte Spion-Kameras, um andere Menschen zu filmen. Besorgte Eltern von Säuglingen setzen solche Überwachungskameras ein, um die Kleinen ständig überwachen zu können.
Sogar in Produktionsprozessen können Überwachungskameras benutzt werden, um die Kontrolle der schwer zugänglichen Stellen zu garantieren.
Unten finden Sie drei Bespiele für die häufigsten Arten der Videokameras, die Ihnen eine genaue Vorstellung von den Möglichkeiten und Arten moderner Überwachungskameras geben.
Netgear Arlo VMS3230-100EUS Smart Home 2
Das Netgear Arlo VMS3230-100EUS Smart Home 2 HD-Überwachung Kamera-Sicherheitssystem fällt vor allem durch seinen Lieferumfang auf:
Neben der Basisstation und zwei Videokameras mit Bewegungsmelder bekommt der Käufer auch ein Netzteil für die Basisstation, ein LAN-Kabel, 8 Batterien, Anleitungen und das Montagematerial für die Kameras.
Dabei kann der Nutzer selbst entscheiden, ob er die Kameras an Magnethalterungen oder direkt an irgendwelchen Gegenständen befestigt.
Ob sich diese Gegenstände drinnen oder draußen befinden, spielt keine Rolle, weil dieses System wetterfest ist. Auch bei der Einrichtung der Basisstation wird der Nutzer kaum Probleme, dafür aber viel Freiheit haben.
Denn für das Einrichten reicht es, die Basisstation mit dem Router zu verbinden, die firmeneigene App auf dem Smartphone zu installieren und die beiden Kameras mit der Basisstation zu synchronisieren.
Danach kommt der Nutzer in den Genuss eines modernen Überwachungssystems, das ohne Kabel für Videokameras auskommt. Stattdessen wird WLAN mit Schutz durch Verschlüsselung dafür genutzt. Da jede Überwachungskamera mit einem Bewegungsmelder ausgestattet ist, beginnt sie mit der Aufzeichnung erst, wenn eine Bewegung registriert wird.
Dabei bekommt der Nutzer eine Push-Benachrichtigung auf dem Smartphone und die Aufzeichnung der Bewegung wird im kostenlosen Speicher der Firma gespeichert. Daher ist der Nutzer dieses Systems sowohl vor Verbrechern als auch vor Falschalarmen sicher.
K41 mit Bewegungssensor SpyCam
K41 steht im Ruf, die kleinste Spionagekamera der Welt zu sein. Und das ist nicht umsonst, denn sie hat Abmessungen von 57*22*19 mm und wiegt dabei lediglich 16 Gramm.
Dabei wird sie nicht alleine, sondern mit umfangreichem Zubehör geliefert. Dieses beinhaltet einen SD-Karten-Adapter, Silikonschutz, ein USB-Kabel, zwei Halterungen und ein Umhängeband.
Dank diesem Zubehör kann die Kamera auf unterschiedlichste Art und Weise befestigt werden: Der Nutzer kann sie im Auto als Dashkam benutzen oder um den Hals hängen. Denkbar ist auch die Befestigung der Kamera am Gürtel.
Doch unabhängig vom Befestigungsort liefert die Kamera erstklassige Videoaufnahmen in einer Auflösung von 640*480 Pixeln. Dabei entscheidet der Nutzer selbst, ob er sie dauernd laufen lässt oder nur bei Bewegungsmeldung.
Im Dauerbetrieb kann die Kamera 45 Minuten lag Aufnahmen machen. Im Standby-Modus reicht eine Akkuladung für bis zu 30 Stunden. Wichtig ist jedoch, dass der Nutzer zuerst eine 32-GB-SD-Karte kauft. Was sollte man über diese versteckte Kamera noch wissen?
Sie kann auch Videoaufnahmen mit einer Auflösung von 320-240 Pixeln machen. Daher bekommt der Käufer alles, was ein Detektiv oder Beobachter braucht, mitgeliefert.
Crenova 12MP 1080P HD Wildkamera
Dieses Modell ist auch eine Kamera und hat ebenso einen Bewegungsmelder, aber in Gegensatz zu den ersten beiden Modellen ist sie nicht für das Beobachten von Menschen, sondern für das Betrachten der Tiere in ihrer natürlichen Umgebung gedacht.
Da Tiere besonders scheu sind, wurde die Kamera mit einer Nachtsichtfunktion, die dank 42 LEDs noch in 20 Meter Entfernung funktioniert, ausgestattet.
Um die Kamera ganz zu verstecken, kann der Interessent auch ihre spezielle Version mit Schwarzlicht kaufen. Diese ist jedoch ca. 30 Euro teurer. Für die Inbetriebnahme der Kamera braucht der Nutzer lediglich eine SD-Karte und vier Batterien.
Benutzt er dagegen acht Batterien, steigt die Laufzeit der Kamera im Standby-Modus von 6 Monaten auf 12. Da es eine Kamera mit einem Bewegungsmelder ist, wacht sie nur auf, wenn ihr Bewegungsmelder eine Bewegung registriert.
Aber der Nutzer kann im Menü festlegen, wie lange die aufgenommenen Sequenzen sein sollen. Dabei sind Sequenzen zwischen einer Sekunde und 10 Minuten möglich.
Die aufgenommenen Bilder können entweder auf dem integrierten Bildschirm oder am PC abgelesen werden. Was sollte man über diese Kamera noch wissen? Ihre zwei PIR Designs haben einen Erfassungswinkel von bis zu 120 Grad.
Das sowie die maximale Auflösung von bis zu 1920*1080 Pixeln garantieren gestochen scharfe Bilder bei allen Lichtverhältnissen.
Und die zahlreichen Zusatzfunktionen wie Zeitstempel, Zeitraffer, Multi- und Intervallaufnahmen, erleichtern die Anpassung der Arbeit der Kamera an die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Nutzers.